Inoverde (vormals Fenaco Landesprodukte) überprüft das Produktportfolio der Frische-Plattform Seeland in Ins im Berner Seeland. Im Fokus steht die Spezialisierung auf Frischgemüse, während das Kartoffel- und Lagergemüsegeschäft verlagert werden soll. Das hätte einen Stellenabbau in Ins zur Folge, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung.
Frischgemüse bleibt im Seeland, Kartoffeln und Lagergemüse sollen umziehen
Die Frische-Plattform Seeland in Ins lagert und verarbeitet Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln sowie Frischgemüse und vermarktet die Produkte an die Gastronomie, die Lebensmittelindustrie und den Detailhandel. Weil Ende Jahr ein Grossauftrag wegfällt, überprüft Inoverde das Produktportfolio des Betriebs. Im Fokus steht die Spezialisierung der Frische-Plattform Seeland auf Frischgemüse und die Integration des Kartoffel- und Lagergemüsegeschäfts am Inoverde Standort in Bätterkinden. Dieser Standort ist schon heute schwerpunktmässig auf diese Produktgruppen ausgerichtet. Er könnte dank dem zusätzlichen Volumen sinnvoll weiterentwickelt werden und von Skaleneffekten profitieren. Der Standort Ins könnte seine Effizienz massgeblich steigern, ist die Fenaco überzeugt.
Rund die Hälfte der Stellen ist betroffen
Für die Frische-Plattform Seeland sind etwas mehr als 80 Mitarbeitende tätig. Bei einer Spezialisierung müssten rund 40 Stellen abgebaut bzw. teilweise nach Bätterkinden und andere Standorte von Inoverde verlagert werden. Das Konsultationsverfahren unter Beizug der Arbeitnehmervertretung wurde gestartet. Es dauert bis am 15. September 2023. Danach wird über die weiteren Schritte entschieden, heisst es abschliessend.
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